Die GAZ zu Besuch bei Väterchen Frost und Snegurotschka, dem Schneemädchen

Am 14. April begab sich eine Gruppe von 9 Schülern und Schülerinnen der Russisch-Kurse der Jahrgänge 8 und 9 mit ihren Lehrerinnen Frau Falkenstern und Frau Schäfers-Thöndel auf die weite Reise zu unserer Partnerschule in Kostroma an der Wolga.

In Kostroma herrschte noch Väterchen Frost. Es war viel kälter als bei uns, auf der Wolga lag Eis und es gab auch noch Schnee, manchmal Regen. Das bisweilen unwirtliche Wetter tat jedoch der guten Stimmung keinen Abbruch. Wir wurden von den Familien und in der Schule überaus herzlich aufgenommen und es erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm. -> Bildergalerie

 

Gleich am Tag nach der Ankunft besuchten wir Snegurotschka, das Schneemädchen, in seinem Märchenhaus. Der Besuch des Ipatjew-Klosters war sehr eindrucksvoll. Im Kloster-Lädchen wurden Ikonen für die Familien zuhause gekauft. Trotz Neuschnee und Kälte machte die Führung durch eine Elchfarm viel Spaß. Die riesigen Elche waren ganz zutraulich und ließen sich von uns mit Mohrrüben füttern! Weitere Programmpunkte waren ein Tagesausflug in Kassels Partnerstadt Jaroslawl mit Besichtigung des dortigen Kreml, ein Empfang im Rathaus von Kostroma und der Besuch einer Theateraufführung. Natürlich gab es auch genug Zeit für private Unternehmungen und Einkäufe.

Viel Zeit verbrachten wir in der Schule Nr. 3, unserer Partnerschule. Dort wird bereits ab der ersten Klasse Deutsch unterrichtet. Unsere Schüler und Schülerinnen wurden in den Unterricht aller Klassen eingespannt. Die russischen Kinder hatten viele Fragen vorbereitet, die beantwortet werden mussten. Aber unsere Schüler und Schülerinnen nahmen auch am regulären Unterricht teil. So bekamen alle einen ganz lebendigen Eindruck vom russischen Schulleben, das so viel anders ist als bei uns.

Ganz wichtig war die Weiterarbeit an dem gemeinsamen Märchenprojekt, das schon im Dezember beim Besuch der Kostromaer Schüler in Kassel begonnen wurde. Mit viel Liebe und Fleiß wurden Texte gelernt, Bühnenbilder gebastelt und Handpuppen gestaltet. Am letzten Tag führte die russische Schülergruppe das Grimmsche Märchen vom Fischer und seiner Frau als Puppenspiel in deutscher Sprache auf. Die deutschen Schüler und Schülerinnen trugen das entsprechende Puschkin-Märchen vom goldenen Fischlein in russischer Sprache vor. All dies vor der gesamten Schülerschaft der Schule Nr. 3.

Viel zu schnell wurde es Zeit, Abschied von unseren russischen Freunden zu nehmen und in den Bus zu steigen, der uns nach Moskau zum Flughafen brachte. Von dort ging es dann mit Flugzeug und Bahn weiter bis nach Kassel.

Schließlich muss noch allen gedankt werden, die diese erlebnisreiche Reise ermöglicht unterstützt haben, den Eltern, den Lehrerinnen und besonders der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, die maßgeblich zur Finanzierung der kostspieligen Reise beigetragen hat. (STH)

 

 

 

 

 

 

 

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